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Steuererklaerung-Polizei.de FAQs

 


 

Dieser Text bezieht sich auf die Online Steuererklärung 2022. Die Version die für die Steuererklärung 2025 finden Sie unter:
(2025):



Das "besondere Kirchgeld": Zahlungspflicht der Kirchensteuer für konfessionslosen Ehegatten.

Kirchensteuerpflicht besteht grundsätzlich nur für Mitglieder einer steuererhebenden Religionsgemeinschaft, die ihren Wohnsitz in Deutschland und im Bereich dieser Religionsgemeinschaft haben. Maßgebend ist die formelle Mitgliedschaft, nicht etwa die Intensität des Glaubens und die Beteiligung am religiösen Leben. Wer also keiner steuererhebenden Religionsgemeinschaft angehört, braucht keine Kirchensteuer zu zahlen. Gilt das aber auch bei Ehegatten?

Es ist keine Seltenheit, dass der gut verdienende Ehepartner - um Kirchensteuer zu sparen - aus der Kirche austritt und der nicht erwerbstätige Ehepartner mit den Kindern weiterhin Mitglied der Kirchengemeinschaft bleibt. Wer aber glaubt, dass nun überhaupt keine Kirchensteuer mehr gezahlt werden muss, der könnte irren.

Verfügt nämlich der kirchenangehörige Ehegatte über kein eigenes Einkommen, kann natürlich keine "Kirchensteuer vom Einkommen" erhoben werden. Doch bei glaubensverschiedenen Ehen erheben die Kirchen das "besondere Kirchgeld" als eine besondere Erhebungsform der Kirchensteuer, wovon vor allem die evangelischen Kirchen Gebrauch machen.

  • Das "besondere Kirchgeld" wird von dem kirchenangehörigen Ehepartner verlangt, der über kein oder nur ein geringes Einkommen verfügt und somit keine Kirchensteuer vom Einkommen zahlen muss. In diesem Fall bemisst sich das besondere Kirchgeld nach dem gemeinsamen zu versteuernden Einkommen beider Eheleute. Es wird nur erhoben, wenn das gemeinsame zu versteuernde Einkommen höher ist als 30.000 Euro, und zwar nur bei Zusammenveranlagung, nicht bei Einzelveranlagung für Ehegatten.
  • Nach Auffassung des Bundesverfassungsgerichts ist es verfassungsrechtlich in Ordnung, dass sich das "besondere Kirchgeld" nach dem Lebensführungsaufwand des kirchenangehörigen Ehegatten bemisst. Als Hilfsmaßstab wird bei Zusammenveranlagung hierfür das gemeinsame zu versteuernde Einkommen herangezogen. Die Erhebung des besonderen Kirchgeldes ist zulässig, auch wenn das Einkommen nur von dem anderen - konfessionslosen - Ehegatten erzielt wird. In der Ehe als Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaft hat jeder Ehegatte am Einkommen des anderen zur Hälfte teil (BVerfG-Beschluss vom 28.10.2010, 2 BvR 591/06).

Aktuell hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) entschieden, dass die in Deutschland praktizierte Erhebung von Kirchensteuer bzw. des besonderen Kirchgeldes in einer glaubensverschiedenen Ehe nicht die Europäische Menschenrechtskonvention verletzt und damit zulässig ist (EGMR-Beschluss vom 6.4.2017, Beschwerde-Nr. 10138/11 u.a.).

Der Fall: Der Kläger gehört selbst keiner Religionsgemeinschaft an, seine Frau ist Mitglied der Evangelischen Kirche. Das Ehepaar beantragt die Zusammenveranlagung - mit der Folge, dass der Mann für die Kirchensteuer seiner Frau in Höhe von 2.220 Euro aufkommen muss. Dieser Betrag wurde ihm von einer Steuerrückerstattung abgezogen. Er und vier andere Beschwerdeführer machten daher vor dem EGMR geltend,

  • dass eine Bemessung der Kirchensteuer beziehungsweise des Kirchgeldes auf Grundlage des gemeinsamen Einkommens von Eheleuten sie in mehrfacher Hinsicht in ihren Rechten aus Art. 9 EMRK (Religionsfreiheit) verletze,
  • dass sie zur Zahlung des besonderen Kirchgeldes für ihren Ehepartner herangezogen wurden, ohne selbst Mitglied einer Kirche zu sein,
  • dass sie auf die finanzielle Unterstützung durch den Ehepartner angewiesen waren, um das Kirchgeld bezahlen zu können und damit in der Ausübung ihrer Religionsfreiheit vom Ehepartner abhängig waren,
  • dass sie zur Zahlung einer unverhältnismäßig hohen Kirchensteuer verpflichtet wurden, weil bei deren Bemessung auch das Einkommen des Ehepartners zugrunde gelegt wurde.

Aktuell hält das Sächsische Finanzgericht die Regelung in Sachsen zum besonderen Kirchgeld in glaubensverschiedener Ehe für unvereinbar mit dem Grundgesetz, weil Ehegatten in den Jahren 2014 und 2015 ohne sachlichen Grund schlechter gestellt würden als eingetragene Lebenspartnerschaften. Die Regelung verstoße gegen den allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz (Beschluss vom 25.3.2019, 5 K 1549/18).

Aktuell hat das Bayerische Staatsministerium der Finanzen bekannt gegeben, dass in Bayern die Evangelisch-Lutherische Kirche und die Evangelisch-Reformierte Kirche auf die Erhebung des besonderen Kirchgelds verzichten, und zwar rückwirkend ab dem Steuerjahr 2018 (Erlass des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen vom 21.1.2019, BStBl I 2019 S. 213).

 

Das besondere Kirchgeld

Das besondere Kirchgeld kommt dann ins Spiel, wenn ein Ehegatte keiner Steuern erhebenden Kirche angehört und der andere kirchensteuerpflichtige Ehegatte

  1. kein eigenes Einkommen erzielt,
  2. ein eigenes Einkommen erzielt, das wegen geringer Höhe keine Einkommensteuer und damit auch keine Kircheneinkommensteuer auslöst oder
  3. ein eigenes Einkommen erzielt, das bereits Kirchensteuer auslöst, aber in Folge der sog. Vergleichsberechnung zur Festsetzung eines höheren besonderen Kirchgeldes führt.

Aktuell hat der Bundesfinanzhof darauf hingewiesen, dass auch in der dritten Fallgruppe die Festsetzung des besonderen Kirchgeldes verfassungsmäßig in Ordnung ist, obwohl aufgrund des eigenen Einkommens bereits eine Kirchensteuer anfällt (BFH-Beschluss vom 5.10.2021, I B 65/19). Der BFH beruft sich dabei auf Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (z. B. BVerfG-Beschluss vom 28.10.2010, 2 BvR 591/06).

Auch in dieser Fallgruppe bedürfe keiner gesonderten Begründung. Da der Lebensführungsaufwand des kirchensteuerpflichtigen Ehegatten eine Steigerung erfahre, "wenn er eigene Einkünfte hat, der Ehepartner aber über ein deutlich höheres Einkommen verfügt" (so Urteil des FG Köln vom 8.6.2005, 11 K 1389/03).

Es liege weiter auf der Hand, dass die Zulässigkeit der Erhebung des besonderen Kirchgeldes in dieser Fallgruppe eine Regelung erforderlich mache, mit der das Verhältnis des besonderen Kirchgeldes gegenüber der Kircheneinkommensteuer geklärt wird; z. B.  eine Regelung zur Vermeidung einer doppelten Belastung mit beiden Steuerarten. Entsprechende Anrechnungsregelungen oder Vergleichsberechnungen sind in den landesgesetzlichen oder kirchlichen Steuerbestimmungen enthalten. Sie sind rechtlich unproblematisch und wurden daher von der Fachgerichtsbarkeit und vom BVerfG verfassungsrechtlich auch nicht beanstandet.

Fazit: Auch in der dritten Fallgruppe darf der Lebensführungsaufwand des kirchenangehörigen Ehegatten mittels besonderen Kirchgeldes besteuert werden. Der Vollständigkeit halber sei darauf hingewiesen, dass das besondere Kirchgeld deutschlandweit nicht einheitlich erhoben wird.

 

(2022): Das "besondere Kirchgeld": Zahlungspflicht der Kirchensteuer für konfessionslosen Ehegatten.



Wie viel Kirchensteuer spare ich, wenn ich aus der Kirche austrete?

Wenn du aus der Kirche austreten würdest, würdest du nicht wirklich die komplette Kirchensteuer sparen, die dir über das Jahr von deinem Gehalt abgezogen wird. Du musst auch auf den Vorteil verzichten, die Kirchensteuer als Sonderausgaben von deinem zu versteuernden Einkommen abzuziehen.

Für das ganze Jahr steht dir ein Sonderausgabenpauschbetrag von 36 Euro (Ehepaare 72 Euro) zu. Die Kirchensteuer kannst du jedoch in voller Höhe als Sonderausgaben geltend machen. So verringern sich dein zu versteuerndes Einkommen und auch die Einkommensteuer.

Beispiel: Wenn du und dein Ehepartner im Jahr 600 Euro Kirchensteuer zahlen, könnt ihr den Betrag, der über dem Sonderausgabenpauschbetrag liegt, zusätzlich als Sonderausgaben ansetzen (600 Euro Kirchensteuer minus 72 Euro Sonderausgabenpauschbetrag).

528 Euro beim Grenzsteuersatz von 28 Prozent bringen dir dann 147 Euro Einkommensteuer zurück. So verringert sich deine Kirchensteuer, die auf Grundlage der Einkommensteuer berechnet wird, ebenso wie der Solidaritätszuschlag (9 Prozent bzw. 5,5 Prozent von 147 Euro). Das macht rund 20 Euro weniger. So bringt dir die Kirchensteuer einen steuerlichen Vorteil von insgesamt 167 Euro.

Diesen Sonderausgaben-Vorteil müsstest du also von deiner Kirchensteuer abziehen, um zu berechnen, was dir ein Kirchenaustritt bringt. In diesem Beispiel würdet ihr als Ehepaar 433 Euro gegenüber dem Vorjahr sparen, wenn ihr keine Kirchensteuer zahlt, aber gleichzeitig auch auf die Möglichkeit des Sonderausgabenabzugs verzichten müsstet.

(2022): Wie viel Kirchensteuer spare ich, wenn ich aus der Kirche austrete?



Wo kann ich meine Steuer-Identifikationsnummer finden?

Die Steuer-Identifikationsnummer wurde dir schriftlich vom Bundeszentralamt für Steuern mitgeteilt. Die elfstellige Nummer gilt ein Leben lang. In diesem Schreiben wird die Nummer als "Persönliche Identifikationsnummer" bezeichnet, häufig wird sie auch kurz "Identifikationsnummer" genannt und wird in der Regel mit TIN (Tax Identification Number) oder Steuer-ID abgekürzt.

In der Regel findest du deine Identifikationsnummer auch

  • im Einkommensteuerbescheid oder
  • auf deiner Lohnsteuerbescheinigung

Die Steuer-ID ist nicht zu verwechseln mit der eTIN, die sich ebenfalls in der Lohnsteuerbescheinigung befindet und vom Arbeitgeber für die Datenübermittlung der Lohndaten genutzt wird.

Nach einer Übergangszeit soll die Steuer-Identifikationsnummer die derzeitige Steuernummer für die Einkommensteuer ersetzen. Die Angabe der Steuer-Identifikationsnummer ist keine Voraussetzung für die Abgabe deiner Steuererklärung.

(2022): Wo kann ich meine Steuer-Identifikationsnummer finden?



Ab wann muss ich Kirchensteuer zahlen?

Die Kirchensteuerpflicht beginnt mit der Taufe oder durch Eintritt oder Wiedereintritt in die Religionsgemeinschaft. In diesem Fall musst du die Kirchensteuer mit dem Beginn des folgenden Monats zahlen.

Wechselst du die Religionsgemeinschaft, dann besteht ebenfalls mit dem Beginn des folgenden Monats die Pflicht zur Zahlung der Kirchensteuer. Sie setzt jedoch erst ein, wenn du an deine bisherige Religionsgemeinschaft keine Kirchensteuer mehr zahlst.

In der israelitischen Kultusgemeinde begründet sich die Kirchensteuerpflicht aufgrund von Abstammung und Bekenntnis.

(2022): Ab wann muss ich Kirchensteuer zahlen?



Wer muss Kirchensteuer bezahlen?

Wenn du Mitglied einer der folgenden Religionsgemeinschaften bist, musst du Kirchensteuer zahlen:

  • Römisch-Katholische Kirche
  • Evangelische Landeskirchen
  • Altkatholische Kirche
  • Jüdische Kultusgemeinden
  • Israelitische Religionsgemeinschaften (z.B. in Baden-Württemberg)
  • Freireligiöse Gemeinden (z.B. in Baden, Württemberg, Mainz, Offenbach, Pfalz)
  • Französische Kirche zu Berlin (Hugenottenkirche)
  • Mennonitengemeinde in Hamburg-Altona
  • Unitarische Religionsgemeinschaft Freier Protestanten in Rheinland-Pfalz

Die Höhe der Kirchensteuer richtet sich nach deinem Wohnort. Lebst du in Bayern oder Baden-Württemberg, zahlst du 8 Prozent, in den übrigen Ländern 9 Prozent der Einkommen- oder Lohnsteuer.

(2022): Wer muss Kirchensteuer bezahlen?



Wie hoch ist die Kirchensteuer?

Die Höhe der Kirchensteuer richtet sich nach Deinem Wohnort. Lebst Du in Bayern oder Baden-Württemberg, zahlen Kirchenangehörige 8 Prozent, in den übrigen Bundesländern 9 Prozent. Grundlage ist die festgesetzte Einkommensteuer. Du zahlst folglich als Kirchensteuer 8 bzw. 9 Prozent Deiner Einkommensteuer.

Beachte: Die Kirchensteuer wird mit gleicher prozentualer Höhe auch im Rahmen der Abgeltungsteuer berücksichtigt.

Solltest Du Kinder haben oder hast Du in Deinem zu versteuernden Einkommen (zvE) Einkünfte aus Gewerbebetrieb und/oder Einkünfte, die nach dem sog. Teileinkünfteverfahren versteuert werden, wird das zvE für Zwecke der Kirchensteuer gesondert berechnet.

Sind bei Arbeitnehmern Kinderfreibeträge in ihren elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmalen (ELStAM) eingetragen, errechnet sich die monatliche Kirchensteuer aufgrund einer so genannten fiktiven Lohnsteuer.

Beispiel

Du lebst in Berlin und hast einen Brutto-Monatslohn von 3.000 Euro in der Steuerklasse IV. Deine monatliche Kirchensteuer beträgt 34,31 Euro. Kirchensteuer mit zwei Kinderfreibeträgen: Du lebst in Berlin und hast einen Brutto-Monatslohn von 3.000 Euro bei Steuerklasse IV. Deine monatliche Kirchensteuer beträgt nun 16,74 Euro.

 

Ist also in den ELStAM eine "Zahl der Kinderfreibeträge" eingetragen, verringert sich nicht die monatliche Lohnsteuer, sondern nur die monatliche Kirchensteuer sowie der monatliche Solidaritätszuschlag. Das gilt auch dann, wenn Du während des Jahres Kindergeld erhalten hast.

In der Einkommensteuerveranlagung senken die Kinderfreibeträge das zu versteuernde Einkommen nur dann, wenn das Kindergeld nicht günstiger ist als der Steuervorteil. Doch zur Berechnung von Kirchensteuer und Soli werden die Kinderfreibeträge "fiktiv" abgezogen.

Vorteil: Auch wenn Kinder nur für einen Teil des Jahres zu berücksichtigen sind, werden für die Berechnung der Kirchensteuer und des Solidaritätszuschlages stets der volle Kinderfreibetrag und BEA-Freibetrag abgezogen. Dies kommt in Betracht bei Beendigung der Berufsausbildung oder Geburt eines Kindes.

(2022): Wie hoch ist die Kirchensteuer?



Welche steuerlichen Vorteile erhalten Behinderte und Hinterbliebene?

Behinderte Menschen können für ihre behinderungsbedingten Aufwendungen entweder den Behinderten-Pauschbetrag in Anspruch nehmen oder die Ausgaben gegen Nachweis als außergewöhnliche Belastungen geltend machen, wobei hier allerdings eine zumutbare Belastung angerechnet wird. Der Behinderten-Pauschbetrag richtet sich nach dem Grad der Behinderung und beträgt 384 Euro bis 7.400 Euro. Mit dem Pauschbetrag sind alle sogenannten typischen Aufwendungen abgegolten. Darüber hinausgehende sogenannte atypische Aufwendungen kannst du als außergewöhnliche Belastungen absetzen. Damit minderst du dein zu versteuerndes Einkommen.

Hinterbliebene erhalten auf Antrag einen Hinterbliebenen-Pauschbetrag von 370 Euro, wenn ihnen laufende Hinterbliebenenbezüge bewilligt worden sind. Diese müssen laut Paragraf 33 b Abs. 4 EStG geleistet werden, nach dem Bundesversorgungsgesetz oder einem anderen Gesetz, das die Vorschriften des Bundesversorgungsgesetzes über Hinterbliebenenbezüge für entsprechend anwendbar erklärt, nach den Vorschriften über die gesetzliche Unfallversicherung, nach den beamtenrechtlichen Vorschriften an Hinterbliebene eines an den Folgen eines Dienstunfalls verstorbenen Beamten oder nach den Vorschriften des Bundesentschädigungsgesetzes über die Entschädigung für Schäden an Leben, Körper oder Gesundheit.

Der Hinterbliebenen-Pauschbetrag ist ein Jahresbetrag. Er wird auch dann nicht gekürzt, wenn die entsprechenden Voraussetzungen nicht das ganze Jahr über vorlagen.

Bitte beachten Sie: Eine Waise erhält den Hinterbliebenen-Pauschbetrag auch dann nur einmal, wenn beide Elternteile verstorben sind. Bei mehreren Hinterbliebenen derselben Person (z.B. Witwe und Halbwaise) steht der Pauschbetrag jedem Hinterbliebenen zu.

(2022): Welche steuerlichen Vorteile erhalten Behinderte und Hinterbliebene?



Wer erhält den Pauschbetrag für Hinterbliebene?

Hinterbliebene, etwa Witwen und Waisen, haben in bestimmten Fällen Anspruch auf den Hinterbliebenenpauschbetrag von 370 Euro.

Wichtigste Voraussetzung ist, dass der Steuerpflichtige mindestens für einen Monat im jeweiligen Steuerjahr Hinterbliebenenbezüge erhalten hat. Das gilt auch, wenn der Anspruch auf die Bezüge ruht bzw. eine Abfindung mittels Kapitalauszahlung stattgefunden hat.

Die Voraussetzungen für den Hinterbliebenen-Pauschbetrag sind im § 33b Abs. 4 EStG geregelt. Steht der Hinterbliebenen-Pauschbetrag einem Kind zu, kann er auf Antrag auf die Eltern übertragen werden.

Der Hinterbliebenenpauschbetrag wird für folgende Bezugsarten gewährt:

  • Bezug nach dem Bundesversorgungsgesetz, dies betrifft vor allem Opfer des Zweiten Weltkriegs
  • Bezug nach dem Soldatenversorgungsgesetz
  • Bezug nach dem Zivildienstgesetz
  • Bezug nach dem Häftlingshilfegesetz
  • Unterhalt für Angehörige von Kriegsgefangenen
  • Bezug nach dem Gesetz über die Bundespolizei
  • Bezug nach dem Gesetz über den Zivilschutzkorps
  • Bezug nach dem Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter Art. 131 GG fallenden Personen
  • Bezug nach dem Gesetz zur Einführung des Bundesversorgungsgesetzes im Saarland
  • Bezug nach dem Infektionsschutzgesetz, zum Beispiel bei Tod infolge einer empfohlenen Impfung
  • Bezug nach dem Gesetz über die Entschädigung für Opfer von Gewalttaten
  • Rente aus der gesetzlichen Unfallversicherung, zum Beispiel bei Tod durch Arbeitsunfall
  • Bezüge nach dem Tod eines Beamten aufgrund eines Dienstunfalls
  • Bezüge nach dem Bundesentschädigungsgesetz für Schäden an Leben, Körper oder Gesundheit.

Steht der Hinterbliebenen-Pauschbetrag einem Kind zu, kann er auf Antrag auf die Eltern übertragen werden.

(2022): Wer erhält den Pauschbetrag für Hinterbliebene?



Was unterscheidet meine Steuernummer von der Steuer-Identifikationsnummer?

Die Steuernummer ist nicht zu verwechseln mit der lebenslang gültigen und bundeseinheitlich gleichen Steuer-Identifikationsnummer.

Was ist die Steuernummer?

Die Steuernummer wird vom Finanzamt an jede steuerpflichtige natürliche oder juristische Person vergeben und ist einem Steuerpflichtigen eindeutig zugeordnet. Eine Person kann mehrere Steuernummern in seinem Leben haben. Wer beispielsweise umzieht und dadurch in den Zuständigkeitsbereich eines anderen Finanzamtes gehört, wer heiratet oder eine Selbständigkeit anmeldet, erhält eine neue Steuernummer.

Früher richteten sich die Steuernummern an länderbezogenen Codes aus und bestanden je nach Bundesland aus zehn oder elf Ziffern. Im Laufe der Einführung des so genannten ELSTER-Verfahrens (ELektronische STeuerERklärung) wurde das Standardschema der Steuernummer jedoch bundesweit vereinheitlicht und hat nun 13 Ziffern.

Wo finde ich die Steuernummer?

Nach Einreichen der ersten Einkommensteuererklärung oder bei der Anmeldung einer selbständigen bzw. gewerblichen Tätigkeit wird die Nummer durch das zuständige Finanzamt ermittelt. Sie kann aber auch eigeninitiativ beantragt werden. Auf dem Einkommensteuerbescheid ist die Steuernummer links oben zu finden.

Wofür brauche ich die Steuernummer?

Die Steuernummer ist bei der Einreichung der Steuererklärung oder bei der Anmeldung einer selbständigen bzw. gewerblichen Tätigkeit, ebenso wie im Zahlungsverkehr anzugeben. Freiberufler und Gewerbetreibende müssen sie, sofern sie keine Umsatzsteueridentifikationsnummer haben, in ihrer Rechnung ausweisen. Zukünftig wird die Steuernummer von der Steueridentifikationsnummer abgelöst. Bisher existieren aber beide Nummern parallel.

Was ist die Steuer-Identifiktationsnummer?

Die steuerliche Identifikationsnummer (IdNr. oder auch Steuer-ID) ist seit 2008 eine bundeseinheitliche und dauerhafte Identifikationsnummer von in Deutschland gemeldeten Bürgern für Steuerzwecke. Sie ist ein Leben lang gültig. Kinder erhalten sie bereits nach der Geburt.

Die Identifikationsnummer ändert sich weder bei einem Ortswechsel noch bei einem Wechsel des zuständigen Finanzamts. Die Daten werden erst gelöscht, wenn sie von den Behörden nicht mehr benötigt werden, spätestens jedoch 20 Jahre nach dem Tod des Steuerpflichtigen.

Die Steuer-ID ist auch für das Kindergeld, für die Freistellungsaufträge bei allen Bankverbindungen in Deutschland, für die Gewährung des Pflege-Pauschbetrags sowie für den steuerlichen Abzug von Unterhaltsleistungen nötig und wird im Übrigen immer häufiger abgefragt.

(2022): Was unterscheidet meine Steuernummer von der Steuer-Identifikationsnummer?



Woher bekomme ich eine neue Steuer-Identifikationsnummer?

Um eine neue Steuer-Identifikationsnummer zu erhalten, musst du dich schriftlich an das Bundeszentralamt für Steuern wenden. Dazu nutze folgende Adresse:

Bundeszentralamt für Steuern, 53221 Bonn,

bzw. per E-Mail: [email protected].

Du musst dem Amt dazu folgende persönliche Daten mitteilen:

  • Name und Vorname
  • Anschrift (Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort)
  • Geburtsdatum und -ort

Deine Nummer wird Dir dann schriftlich mitgeteilt. Aus Gründen des Datenschutzes ist nicht möglich, Dir die Nummer telefonisch oder per E-Mail mitzuteilen.

Tipp

Die Nummer findest Du in der Regel aber auch in Deiner Lohnsteuerbescheinigung oder Deinem letzten Einkommensteuerbescheid.

(2022): Woher bekomme ich eine neue Steuer-Identifikationsnummer?



Du hast Deine Steueridentifikationsnummer noch nicht erhalten oder sie ist nicht mehr auffindbar?

Deine Einkommensteuererklärung kannst du auch ohne Steuer-ID bei Deinem Finanzamt einreichen. Deine Steueridentifikationsnummer ist Deinem Finanzamt bekannt. Solltest du Deine Identifikationsnummer in den genannten Unterlagen nicht finden, hast du die Möglichkeit, diese beim Bundeszentralamt für Steuern erneut anzufordern. Die Steuer-ID wird Dir dann per Brief mitgeteilt.

(2022): Du hast Deine Steueridentifikationsnummer noch nicht erhalten oder sie ist nicht mehr auffindbar?



Ab wann muss man nach einem Kirchenaustritt keine Kirchensteuer mehr zahlen?

Die Kirchensteuerpflicht endet:

  • mit Ablauf des Kalendermonats, wenn der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt in Deutschland aufgegeben wurde.
  • mit dem Ablauf des Sterbemonats, wenn das Kirchenmitglied stirbt.
  • wenn das Kirchenmitglied den Kirchenaustritt erklärt. Für die Austrittserklärung sind in den verschiedenen Bundesländern unterschiedliche Stellen zuständig, in den meisten erfolgt sie vor dem Standesamt, ansonsten vor dem Amtsgericht; nur im Bundesland Bremen auch bei der Kirche. Abhängig vom Bundesland gilt der Kirchenaustritt ab dem Kalendermonat, in dem der Kirchenaustritt erklärt wurde, oder aber ab dem darauffolgenden Kalendermonat.
Hinweis

Früher gab es in einigen Bundesländern den sog. "Reuemonat", d.h. die Kirchensteuerpflicht endete erst einen Monat nach dem Austrittsmonat. Dies galt für Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Schleswig-Holstein, Thüringen.

Doch inzwischen wurde der Reuemonat zur Vereinheitlichung der kirchensteuerlichen Regelungen im Bundesgebiet abgeschafft, d.h. der Kirchenaustritt wird in dem Kalendermonat wirksam in dem er erklärt wurde.

Nach dem Kirchenaustritt informiert die Meldebehörde automatisch das zuständige Finanzamt, damit dieses die elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale (ELStAM) ändert. Für die Zeit nach Deinem Kirchenaustritt wird also bei der monatlichen Gehaltsabrechnung keine Kirchensteuer mehr einbehalten.

Das kostet Dich der Kirchenaustritt - Austrittsgebühren

In Berlin, Brandenburg und Bremen ist der Austritt kostenlos. In den anderen Bundesländern musst Du zwischen 10 und 60 Euro Gebühren für die Bescheinigung über den Kirchenaustritt bezahlen.

(2022): Ab wann muss man nach einem Kirchenaustritt keine Kirchensteuer mehr zahlen?



Wer bekommt den Pauschbetrag für Behinderte?

Du kannst den Behinderten-Pauschbetrag erhalten, wenn Du einen bestimmten Grad der Behinderung nachweisen kannst. Dabei gilt als behindert, wer länger als sechs Monate körperlich, geistig oder seelisch in seinem Gesundheitszustand beeinträchtigt ist.

Festgestellt wird der Grad der Behinderung im Regelfall durch das Versorgungsamt. Ab einem Grad der Behinderung von 50 erhältst Du einen Schwerbehindertenausweis, bis zu einem Grad von 45 stellt das Amt einen Feststellungsbescheid aus. An diese Bescheide ist das Finanzamt gebunden.

Du kannst den Behinderten-Pauschbetrag für Dich selbst, Deinen behinderten Ehegatten oder Dein behindertes Kind in Anspruch nehmen. Eine Übertragung des Pauschbetrages von behinderten Eltern bzw. Geschwistern ist nicht möglich.

Tipp: Bei einer rückwirkenden Feststellung des Grades der Behinderung für mehrere Jahre kannst Du für die Jahre, für die Dir ein Grad der Behinderung anerkannt wird, den Pauschbetrag nachträglich geltend machen. Du solltest aber möglichst umgehend nach Feststellung des Grades der Behinderung Deine steuerlichen Ansprüche anmelden, da es bestimmte Fristen zu beachten gibt.

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Der Behinderten-Pauschbetrag ist ein Jahresbetrag. Er wird in voller Höhe auch dann gewährt, wenn die Behinderung während des Jahres eintritt oder wegfällt. Wird der GdB während des Jahres herauf- oder herabgesetzt, richtet sich der Jahresbetrag nach dem höheren GdB (R 33b Abs. 7 EStR).

Treten mehrere Behinderungen aus verschiedenen Gründen auf, wird jeweils die Behinderung zugrunde gelegt, die zum höchsten Pauschbetrag führt. Der Behinderten-Pauschbetrag wirkt sich in vollem Umfang steuermindernd aus, denn eine zumutbare Belastung wird nicht angerechnet.

Die Frage ist, ob zusätzlich zum Behinderten-Pauschbetrag pflegebedingte Aufwendungen als außergewöhnliche Belastungen nach § 33 EStG absetzbar sind oder ob dafür auf den Pauschbetrag verzichtet werden muss. Seit 2008 gilt folgende Regelung:

Falls Du den Behinderten-Pauschbetrag gemäß § 33b Abs. 3 EStG in Anspruch nimmst, werden pflegebedingte Aufwendungen nicht zusätzlich als außergewöhnliche Belastungen nach § 33 EStG anerkannt. Es gilt das "Entweder-Oder-Prinzip" (R 33.3 Abs. 4 EStR 2008).

Du musst Dich also entscheiden: Entweder beantragst Du den Behinderten-Pauschbetrag, oder Du machst die pflegebedingten Kosten gegen Nachweis als außergewöhnliche Belastungen geltend. Beim Nachweis muss das Pflegegeld von der Pflegeversicherung angerechnet werden, und vom verbleibenden Betrag zieht das Finanzamt noch die zumutbare Belastung ab. Damit also die Berücksichtigung gemäß § 33 EStG vorteilhafter ist, müssen die Aufwendungen höher sein als der Behinderten-Pauschbetrag, das erhaltene Pflegegeld und die zumutbare Belastung.

Aber keine Regel oder Ausnahme:

Folgende besondere Ausgaben kannst Du zum Beispiel neben dem Pauschbetrag ansetzen:

  • außerordentliche Krankheitskosten, die durch einen akuten Anlass verursacht werden, zum Beispiel Kosten einer Operation, einer Heilbehandlung, Arznei- und Arztkosten,
  • Ausgaben für eine Heilkur, die aufgrund eines vor Kurantritt ausgestellten amtsärztlichen Attestes durchgeführt wird (die ärztliche Bescheinigung eines Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung steht dem amtsärztlichen Attest gleich),
  • behinderungsbedingte Umrüstungskosten für ein Auto,
  • behinderungsbedingte Umbaukosten der Wohnung,
  • behinderungsbedingte Fahrtkostenpauschale (ab dem Jahr 2021):

Bis einschließlich zum Jahr 2020 konnten Fahrtkosten im Zusammenhang mit einer Behinderung mit 0,30 Euro je gefahrenen Kilometer bis zu bestimmten Höchstbeträgen berücksichtigt werden. Diese Berücksichtigung erforderte regelmäßig auch einen Nachweis der gefahrenen Kilometer. Auf diesen Nachweis wird ab dem Jahr 2021 verzichtet.

Die behinderungsbedingte Fahrtkostenpauschale beträgt:

  • 900 Euro: bei Menschen mit einem Grad der Behinderung von mindestens 80 oder einem Grad der Behinderung von mindestens 70 und dem Merkzeichen „G“ für gehbehindert
  • 4.500 Euro: bei Menschen mit außergewöhnlicher Gebehinderung (Merkzeichen „aG“), Blinden (Merkzeichen „BI“), Taubblinden (Merkzeichen „TBI“, hilflosen Menschen (Merkzeichen „H“) oder Menschen für die der Pflegegrad 4 oder 5 festgestellt wurde.

Folgende Besonderheit ist bei der Berücksichtigung der behinderungsbedingten Fahrtkostenpauschale zu beachten:

Die behinderungsbedingten Fahrtkosten sind Teil der allgemeinen außergewöhnlichen Belastungen. Von der Gesamtsumme der außergewöhnlichen Belastungen, wozu auch die behinderungsbedingte Fahrtkostenpauschale hinzugerechnet wird, wird bei der Berechnung Deiner Einkommensteuer noch die Minderung um die zumutbare Belastung vorgenommen.

 

(2022): Wer bekommt den Pauschbetrag für Behinderte?



Wann gilt eine Gütergemeinschaft?

In der Gütergemeinschaft gibt es unterschiedliche Arten der Vermögensmassen: das Gesamtgut beider Partner sowie das Sondergut und das Vorbehaltsgut jedes einzelnen Partners. Diese besondere Regelung des ehelichen Güterstands ist kompliziert und wird eher selten vereinbart.

Ohne Ehevertrag gilt Zugewinngemeinschaft. Ohne Ehevertrag oder andere Absprachen gelten automatisch die gesetzlichen Regelungen. Das betrifft zum Beispiel den gesetzlichen Güterstand einer Ehe - die Zugewinngemeinschaft. Das bedeutet: Was der einzelne schon mit in die Verbindung gebracht hat, bleibt seins; es gilt der Grundsatz der Vermögenstrennung. Hieraus ergibt sich auch, dass ein Partner nicht für die Schulden des anderen aufkommen muss. Was im Laufe der Ehe zu dem ursprünglichen Vermögen der einzelnen Eheleute dazu kommt, ist der Zugewinn. Da dieser bei beiden Partnern unterschiedlich hoch sein kann, wird er im Scheidungsverfahren aufgeteilt, das ist der so genannte Zugewinnausgleich.

Will man einen anderen Güterstand als die Zugewinngemeinschaft vereinbaren, z.B. die Gütergemeinschaft oder die Gütertrennung, muss man das in einem Ehevertrag regeln. Man kann auch bestimmte Teile des Vermögens aus dem Zugewinn ausschließen, z.B. den Betrieb eines Selbständigen, damit dieser bei einer Scheidung seine Firma durch den Zugewinnausgleich nicht gefährden muss.

(2022): Wann gilt eine Gütergemeinschaft?



Welchen Vorteil bringt die Kappung der Kirchensteuer?

Die Höhe der Kirchensteuer richtet sich nach deinem Wohnort. Lebst du in Bayern oder Baden-Württemberg, zahlst du 8 Prozent, in den übrigen Bundesländern 9 Prozent. Grundlage ist die festgesetzte Einkommensteuer. Du zahlst also als Kirchensteuer 9 Prozent deiner Einkommensteuer.

Je höher dein Einkommen, desto höher die Einkommensteuer und desto höher auch die Kirchensteuer. Es gibt jedoch die Möglichkeit, die Kappung der Kirchensteuer zu beantragen. Das bedeutet: Die Kirchensteuer wird nicht mehr von der Bemessungsgrundlage "Einkommensteuer", sondern vom "zu versteuernden Einkommen" berechnet. Der Kappungssatz ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich und beträgt je nach Bundesland zwischen 2,75 bis 4 Prozent des zu versteuernden Einkommens.

 

 

Die meisten Kirchensteuergesetze sehen bei hohem Einkommen eine Kappung der Einkommensteuer vor. Du solltest jedoch prüfen, ob die Kappung in deinem Bundesland automatisch oder nur auf Antrag gewährt wird. Es gibt unterschiedliche Regelungen:

  • Eine Kappung ohne Antrag erfolgt automatisch in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.
  • Die Kappung nur mit Antrag gibt es in Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland.
  • In Bayern ist keine Kappung der Kirchensteuer möglich.

Prüfe, ob bei deinem Einkommen eine Kappung bereits sinnvoll ist. Ist dies der Fall, dann richte einen (formlosen) Antrag auf Kappung der Kirchensteuer (plus Kopie des letzten Steuerbescheids) an deine Diözese oder Landeskirche.

Beispiel:

In Berlin gilt ein Kappungssatz von 3 Prozent. Also ist die Kirchensteuer auf 3 Prozent des zu versteuernden Einkommens begrenzt.

2020 zu versteuerndes Einkommen: 150.000 Euro
darauf entfallende Einkommensteuer nach dem Grundtarif: 53.863 Euro
zu zahlende Kirchensteuer (9 Prozent): 4.848 Euro.

Bei einer Kappung auf 3 Prozent des Einkommens müssten nur 4.500 Euro Kirchensteuer gezahlt werden.

(2022): Welchen Vorteil bringt die Kappung der Kirchensteuer?

Feldhilfen

Es besteht eine Gütergemeinschaft (Ehevertrag!).

Nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) gilt der gesetzliche Güterstand der Zugewinngemeinschaft. Alternativ kann in einem notariellen Ehevertrag auch die Gütertrennung (§ 1414 BGB) oder die
Gütergemeinschaft (§ 1415 BGB) gewählt werden.

Nur wenn du in einem notariellen Ehevertrag den Güterstand der Gütergemeinschaft vereinbart hast, wähle hier "ja" aus. Im Fall der Zugewinngemeinschaft oder der Gütertrennung wähle "nein".

Hintergrund: Die Wahl des Güterstands betrifft hauptsächlich die Vermögensaufteilung und hat in den meisten Fällen keine direkten Auswirkungen auf die Steuererklärung. In der Regel wird das Einkommen jedes Ehepartners separat betrachtet, es sei denn, beide Partner reichen gemeinsam eine Steuererklärung ein, wie dies bei der Zusammenveranlagung der Fall ist. Es gibt jedoch eine Ausnahme, und das betrifft nur den Güterstand der Gütergemeinschaft: Nur in diesem Fall können Partner, die gemeinsames Vermögen haben, Einkommen erzielen, das für beide gilt.

Die Zugewinngemeinschaft ist der Standardgüterstand. Vermögen, das vor der Ehe erworben wurde, bleibt getrennt. Der während der Ehe erwirtschaftete Zugewinn wird bei Beendigung der Gemeinschaft ausgeglichen, es sei denn, es wurde etwas anderes vereinbart.

Die Gütergemeinschaft ist ein vertraglich festgelegter Güterstand, bei dem das Vermögen beider Ehepartner gemeinsam ist, es sei denn, es wird im Vertrag anders geregelt. Zum Beispiel wird ein Gewerbebetrieb im Gesamteigentum als Partnerschaft zwischen den Ehepartnern betrachtet. Dies hat Auswirkungen auf die steuerliche Behandlung, da der Arbeitslohn des mitarbeitenden Partners als Einkünfte aus Gewerbebetrieb gilt.

Die Gütertrennung tritt ein, wenn Ehepartner dies in einem Ehevertrag vereinbaren oder wenn ein anderer Güterstand aufgehoben wird. Dabei bleibt Vermögen, das sowohl vor als auch während der Ehe erworben wurde, getrennt. Es ähnelt Zugewinngemeinschaft, jedoch ohne Zugewinnausgleich nach der Ehe.

Eingetragene Lebenspartner können den Güterstand ebenso durch einen Vertrag regeln (§§ 6, 7 LPartG).

Möchtest du den Behinderten-Pauschbetrag für Partner B beantragen?

Wähle "ja" aus, wenn du Angaben zu einer Behinderung machen und den Pauschbetrag für Behinderte beantragen willst.

Wurde eine Behinderung bescheinigt, steht dir ein Behindertenpauschbetrag ab einem Behinderungsgrad von 20 % zu.

Du kannst den Behindertenpauschbetrag auch beantragen, wenn kein Schwerbehindertenausweis vorliegt, aber ein Bescheid des Versorgungsamtes oder ein Bescheid der Pflegekasse über den Pflegegrad 4 oder 5.

Sollen die Daten beider Ehegatten eingegeben werden?

Bei der "Einzelveranlagung für Ehegatten" müssen die Ehepartner jeweils eine eigene Steuererklärung abgeben.

Steuererklaerung-Polizei.de bietet die Möglichkeit, die Daten für die Ehepartner gemeinsam einzutragen; daraus können dann automatisch bei der Abgabe zwei getrennte Steuererklärungen erstellt werden.

Nach der Dateneingabe berechnen wir für dich die günstigste Veranlagungsart im Bereich Tipps zum Steuern sparen.

Für die meisten Ehepaare ist die Zusammenveranlagung am günstigsten. Denn im Normalfall führt eine Einzelveranlagung zu einer höheren Steuerbelastung, da die Einkommensteuer für jeden Ehepartner nach dem Grundtarif statt nach dem Splittingtarif zu berechnen ist.

In der Praxis wird die Einzelveranlagung häufig auch deshalb gewählt, weil ein Ehepaar im Vorfeld einer Scheidung die Einkünfte und die daraus resultierende Steuerlast voneinander getrennt halten will.

Gerade im Coronajahr 2021 muss die Möglichkeit der Einzelveranlagung für Ehegatten aber genau geprüft werden, insbesondere wenn Kurzarbeitergeld bezogen wurde. Genaues Rechnen ist also angesagt.

Hat Partner A 2022 laufende Hinterbliebenenbezüge erhalten?

Wähle "ja" aus, wenn Hinterbliebenenbezüge ausgezahlt wurden und der Hinterbliebenen-Pauschbetrag beantragt werden soll.

Ein Hinterbliebenen-Pauschbetrag steht dir zu, wenn laufende Hinterbliebenenbezüge bewilligt wurden. Hinterbliebenenbezüge werden in der Regel im Rahmen des Bundesversorgungsgesetzes, nach Beamtenrecht oder über die gesetzliche Unfallversicherung geleistet.

Zum Nachweis musst du dem Finanzamt folgende Belege vorlegen, falls diese nicht bereits in den Vorjahren eingereicht wurden:

  • Rentenbescheid oder
  • Bescheinigung des Versorgungsträgers
Wird ein Nachweis (z.B. bei erstmaliger Beantragung) beigefügt?

Wähle "ja", wenn der Hinterbliebenen-Pauschbetrag im Veranlagungszeitraum 2022 erstmalig beantragt werden soll und bisher noch keine Nachweise bei Deinem Finanzamt eingereicht wurden.

Zum Nachweis musst Du dem Finanzamt folgende Belege vorlegen, falls diese nicht bereits in den Vorjahren eingereicht wurden:

  • Rentenbescheid oder
  • Bescheinigung des Versorgungsträgers
Hattest du im Jahr 2022 Deinen Wohnsitz ganz oder teilweise im Ausland?

Wähle "ja" aus, wenn Du im Jahr 2022 ganz oder teilweise im Ausland lebtest.

Hattest Du im Inland keinen Wohnsitz und keinen gewöhnlichen Aufenthalt, wirst Du nur auf Antrag als unbeschränkt einkommensteuerpflichtig behandelt, wenn Deine Einkünfte zu mindestens 90 % der deutschen Einkommensteuer unterliegen oder die nicht der deutschen Einkommensteuer unterliegenden Einkünfte im Jahr 2022 nicht mehr als 10.347 Euro betragen.

Wenn Du Deinen Wohnsitz im Steuerjahr teilweise im Inland und teilweise im Ausland hattest, bist Du nicht das ganze Jahr im Inland unbeschränkt steuerpflichtig gewesen. Für die Zeit, die Du in Deutschland gewohnt hast, bist Du unbeschränkt steuerpflichtig. Die ausländischen Einkünfte, die Du außerhalb dieses Zeitraums bezogen hast und die nicht der deutschen Einkommensteuer unterlegen haben, werden bei der Berechnung der Einkommensteuer (sog. "Progressionsvorbehalt") besonders berücksichtigt.

Hatte Partner A neben dem aktuellen Wohnsitz 2022 einen weiteren Wohnsitz im Ausland?

Wenn du neben der bereits angegebenen aktuellen Wohnanschrift im Jahr 2022 einen oder mehrere weitere Wohnsitze im Ausland unterhalten hast, kannst du diese auf der Folgeseite erfassen.

Nachname

Gib hier die persönlichen Daten des Steuerpflichtigen ein. Dazu gehören unter anderem:

  • Vorname
  • Nachname
  • Anschrift
  • Geburtsdatum

Das Finanzamt akzeptiert bisher nicht die Angabe des dritten Geschlechts (Divers).

Reihenfolge bei Ehepaaren
Bei der gemeinsamen Veranlagung von Ehepaaren (=Zusammenveranlagung) hat die Finanzverwaltung vorgegeben, dass der Ehemann als steuerpflichtige Person eingetragen werden muss.

Die Ehefrau gibst du nur dann als steuerpflichtige Person an, wenn die Steuererklärung nicht gemeinsam abgegeben wird und mit Steuererklaerung-Polizei.de nur die Steuererklärung für die Ehefrau erstellt werden soll.

Ist der Ehemann 2022 oder später verstorben, gib trotzdem den Nachnamen des Ehemanns als "Steuerpflichtigen" an.

Reihenfolge bei gleichgeschlechtlichen Ehepaaren und eingetragenen Lebenspartnerschaften 
Für gleichgeschlechtliche Ehepaare und eingetragene Lebenspartner, die eine gemeinsame Steuererklärung (=Zusammenveranlagung) abgeben wollen, hat die Finanzverwaltung festgelegt, wer als steuerpflichtige Person anzugeben ist:

  • Trage den Partner ein, der nach alphabetischer Reihenfolge des Nachnamens zuerst kommt.
  • Bei Namensgleichheit entscheidet die alphabetische Reihenfolge des Vornamens.
  • Ist auch der Vorname identisch, ist der ältere der Partner als Steuerpflichtiger zu erfassen.
Identifikationsnummer

Trage hier die 11-stellige Steuer-Identifikationsnummer ein, die Dir schriftlich vom Bundeszentralamt für Steuern mitgeteilt wurde.

In der Regel findest Du Deine Identifikationsnummer im letzten Einkommensteuerbescheid, in der Lohnsteuerbescheinigung und auf jedem Anschreiben Deines Finanzamtes.

Solltest Du Deine Steuer-ID nicht finden, kannst Du Deine Einkommensteuererklärung auch ohne Steuer-ID bei Deinem Finanzamt einreichen. Deine Steueridentifikationsnummer ist dort bekannt.

Du hast auch die Möglichkeit, Deine Steuer-ID beim Bundeszentralamt für Steuern erneut anzufordern. Die Steuer-ID wird Dir dann per Brief mitgeteilt.

Geburtsdatum

Gib hier bitte das Geburtsdatum an.

Steuererklaerung-Polizei.de benötigt diese Angabe für verschiedene Berechnungen, wie z.B. für die Ermittlung des Altersentlastungsbetrages und des zusätzlichen Abzugsbetrages für eine freiwillige Pflegeversicherung.

Ausgeübter Beruf

Gib hier an, welchen Beruf du zur Zeit ausübst.

Die Angabe zum ausgeübten Beruf benötigt das Finanzamt als Hinweis auf die geltend gemachten Werbungskosten, wenn du z.B. in deinem Beruf bestimmte Berufsbekleidung benötigst und die Aufwendungen für die Anschaffung von der Steuer absetzen willst.

Telefonnummer

Gib hier die Telefonnummer ein, unter der Du tagsüber zu erreichen bist.

Diese Angabe kann freiwillig gemacht werden. Wenn der Sachbearbeiter des Finanzamts Rückfragen zu Deiner Einkommensteuererklärung hat, erleichtert dies die Kontaktaufnahme.

Straße und Hausnummer

Gib hier die aktuelle Wohnanschrift zum Zeitpunkt der Abgabe der Steuererklärung an.

Aufgrund Deiner Angaben macht Steuererklaerung-Polizei.de Dir u.a. auch einen Vorschlag für die korrekte Wahl des zuständigen Finanzamtes und für die Ermittlung der Entfernungskilometer zu Deinem Arbeitsort für die Berechnung der Entfernungspauschale.

Ausländische Straße und Hausnummer

Gib hier die aktuelle Wohnanschrift im Ausland zum Zeitpunkt der Abgabe der Steuererklärung an.

Hausnummerzusatz

Tragen Sie hier einen eventuell vorhandenen Hausnummernzusatz ein.

Hausnummer

Tragen Sie hier die Hausnummer ein.

Adressergänzung

Trage hier eine eventuell vorhandene Adressergänzung (z.B. Hinterhaus) ein.

Postleitzahl

Gib hier bitte Deine Postleitzahl des Wohnortes zum Zeitpunkt der Abgabe der Steuererklärung an.

Aufgrund Deiner Angaben macht Steuererklaerung-Polizei.de Dir u.a. auch einen Vorschlag für die korrekte Wahl des zuständigen Finanzamtes und für die Ermittlung der Entfernungskilometer zu Deinem Arbeitsort für die Berechnung der Entfernungspauschale.

Wohnort

Gib hier den Namen Deines Wohnortes zum Zeitpunkt der Abgabe der Steuererklärung an.

Aufgrund Deiner Angaben macht Steuererklaerung-Polizei.de Dir u.a. auch einen Vorschlag für die korrekte Wahl des zuständigen Finanzamtes und für die Ermittlung der Entfernungskilometer zu Deinem Arbeitsort für die Berechnung der Entfernungspauschale.

Ist der aktuelle Wohnsitz im Ausland?

Falls du einen Wohnsitz im Ausland unterhältst, wähle "Ja" aus und gib in den Feldern die vollständige Auslandsanschrift ein.

Die aktuelle Anschrift benötigt das Finanzamt für die Rücksendung der Steuerunterlagen und die Zusendung des Steuerbescheids.

Ausländische Postleitzahl

Gib hier Deine ausländische Postleitzahl zum Zeitpunkt der Abgabe der Steuererklärung an.

Staat (falls Wohnsitz im Ausland)

Wähle hier das Land aus, in dem du zum Zeitpunkt der Abgabe der Steuererklärung wohnst.

Warst du kirchensteuerpflichtiges Mitglied im Jahr 2022

Hast du das ganze Jahr einer Religionsgemeinschaft angehört bzw. warst du das ganze Jahr kirchensteuerpflichtig, gib als Datum vom "01.01." bis "31.12." ein.

Bist du im Laufe des Jahres einer Kirche beigetreten oder aus dem Ausland nach Deutschland gezogen, gib als "von"-Datum den Zeitpunkt des Kircheneintritts an. Bei Eintritt oder Zuzug aus dem Ausland berücksichtigt das Finanzamt automatisch, dass die Kirchensteuerpflicht erst mit dem folgenden Monat beginnt.

Im Fall eines Kirchenaustritts im vergangenen Jahr gib als "bis"-Datum den Tag des Kirchenaustritts an. Im Todesfall gib das Sterbedatum an.

Aufgrund deiner Angaben berücksichtigt das Finanzamt das Ende der Kirchensteuerpflicht. Du musst in diesem Fall spätestens mit der Steuererklärung eine Bescheinigung über den erfolgten Kirchenaustritt beifügen.

Religion

Gib hier an, welcher Religionsgemeinschaft du im Jahr 2022 angehört hast.

Hast du die Religionsgemeinschaft gewechselt, wähle die Religionsgemeinschaft aus, der du im Dezember 2022 angehört hast.

Im Fall eines Kirchenaustritts im Jahr 2022 wähle bitte die Religionsgemeinschaft, der du zuletzt angehört hast, und gib den Zeitraum ein, in dem du Mitglied der Religionsgemeinschaft warst. Für die verbleibenden Monate des Jahres fällt dann keine Kirchensteuer an.

Wenn du das ganze Jahr über keiner erhebungsberechtigten Religionsgemeinschaft angehört hast oder wenn du im Steuerjahr 2022 im Ausland gelebt hast und daher nicht kirchensteuerpflichtig warst, wähle "keine Religion / nicht kirchensteuerpflichtig" aus.

Ist deine Glaubensgemeinschaft nicht in der Liste, gleichwohl aber zur Erhebung von Kirchensteuer berechtigt, wähle "Sonstige kirchensteuerpflichtige Religionsgemeinschaft" aus und gib zusätzlich die Bezeichnung der Religionsgemeinschaft in dem dann erscheinenden Feld an. Steuererklaerung-Polizei.de berechnet in diesem Fall die Kirchensteuer analog zu den Vorgaben für die großen Glaubensgemeinschaften.

Religionsschlüssel
Der Religionsschlüssel wird abhängig von der ausgewählten Religionszugehörigkeit - durch Steuererklaerung-Polizei.de automatisch ermittelt. Gehört man keiner Religionsgemeinschaft an, wird als Kürzel VD eingetragen. Für die Religionsgemeinschaften gibt es folgende Abkürzungen:

  • Evangelisch EV
  • Römisch-katholisch RK
  • Alt-katholische Kirche AK
  • Evangelisch-reformiert RF
  • Französisch-reformiert FR
  • Freie Religionsgemeinschaft Alzey FA
  • Freireligiöse Landesgemeinde Baden FB
  • Freireligiöse Landesgemeinde Pfalz FG
  • Freireligiöse Landesgemeinde Mainz FM
  • Freireligiöse Landesgemeinde Offenbach/M. FS
  • Israelitische Religionsgemeinschaft Baden IB
  • Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg IW
  • Israelitische Gemeinden in Bayern IS
  • Israelitische Kultussteuer Land Hessen IL
  • Israelitische Synagogengemeinde Saar IS
  • Israelitische Kultussteuer Frankfurt (Hessen) IS
  • Jüdische Kultusgemeinden Koblenz und Bad Kreuznach IS
  • Jüdische Kultussteuer Nordrhein-Westfalen JD
  • Jüdische Kultussteuer Hamburg JH
Bezeichnung der Religionsgemeinschaft

Trage hier den Namen Deiner Religionsgemeinschaft ein, wenn Du in der Liste "Sonstige kirchensteuerpflichtige Religionsgemeinschaft" ausgewählt hast.

Steuererklaerung-Polizei.de berechnet in diesem Fall die Kirchensteuer analog zu den Vorgaben für die großen Glaubensgemeinschaften.

Wahl der Veranlagungsart

Du musst dich hier noch nicht für die Art der Veranlagung entscheiden.

Wir empfehlen grundsätzlich die Daten von beiden Ehepartnern zu erfassen und die Optimierung der Veranlagung durch Steuererklaerung-Polizei.de zu nutzen.

Während du deine Daten eingibst, wird Steuererklaerung-Polizei.de die verschiedenen Veranlagungsarten parallel für dich berechnen. Am Ende der Bearbeitung deiner Steuererklärung erhältst du einen Veranlagungscheck: Das Programm gibt dir eine Empfehlung, welche Veranlagungsart für das Jahr 2022 steuerlich die günstigste Variante für dich ist.